Titel: "Wenn ich die blonde Inge ..."                

Komponist: Friedrich Schwarz

Texter: Dsgl.

Verlag: Wiener Boheme-Verlag, Wien, Berlin

Erscheinungsjahr: 1929

Druckerei: Notendruckerei v. Josef Eberle, Wien

Graphiker: Herzig

Sammlungsnummer: 2435

 

Die Inge wird mit einem langen Abschiedskuss an der Haustür verabschiedet:

 

Ich hab' 'ne reizend süße Kleine, blond und schlank,

die treff' ich abends um halb neune, Gott sei Dank!

Tagsüber tut sie Maschine schreiben,

doch abends will sie was and'res treiben.

Aber um zehn, das ist nicht schön,

da sagt sie: Mein Schatz, jetzt muß ich geh'n!

 

Refrain:

Wenn ich die blonde Inge abends nach Hause bringe,

dann sagen wir noch lange nicht: Auf Wiedersehn!

Dann bleiben wir noch stundenlang beim Haustor stehn, ach, wie schön!

Wenn ich die blonde Inge abends nach Hause bringe,

dann ist es für uns Beide ein Genuß:

Dann kommt ein langer, dann kommt ein langer,

dann kommt ein langer, süßer Abschiedskuss.

 

Bin ich 'mal grade bei Finanzen, dann ist's fein!

Dann sag' ich: "Du heut' geh'n wir tanzen, Spaß muß sein!"

Im Rhythmus von einem Jazzorchester,

da drück ich mein Mädel fester ...

Aber das Schönste, bitte sehr,

das Schönste, das kommt erst hinterher:

 

Refrain

 

Gestern, da war mein Chef, Herr Siede, firchtbar bös'.

Er fragte: "Warum sind Sie immer so müde und nervös?

Wo bleibt bloß der Brief an Schultz und Jessen?

Sie wer'n mal noch Ihren Kopf vergessen!"

Ich aber sagte: "Bitte sehr, verzeihn Sie, Herr Chef,

der Grund ist der:

 

Refrain

 

Bei You Tube gibt es zwei Clips mit alten Schallplattenaufnahmen von o.g. Song.