Titel: "Was kann der Sigismund dafür, daß er so schön ist?, Lied aus der Operette "Im weißen Rössl"
Komponist: Robert Gilbert
Texter: Robert Gilbert
Verlag: Dreiklang-Verlag AG, Berlin
Erscheinungsjahr: 1930
Druckerei: Oscar Brandstetter, Leipzig
Graphiker: Herzig
Sammlungsnummer: 58
Einer der zugkräftigsten Songs aus der Operette "Im weißen Rössl":
Als Sigi in der Wiege lag, da war es schon zu seh'n:
der wird so wunderschön, wie'n Standbild aus Athen!
Und so vergingen Jahr und Tag, der Sigi wuchs heran.
Voll Neid war jeder Mann, da sagte man:
Refrain: Was kann der Sigismund dafür, daß er so schön ist?
Was kann der Sigismund dafür, daß man ihn liebt?
Die Leute tun, als ob die Schönheit ein Vergeh'n ist;
man soll doch froh sein, daß es sowas Schönes gibt!
Was kann der Sigismund dafür, daß er so schön ist?
Der Sigi ist nun mal ein süßer Kavalier!
Und daß er immer bei den Damen gern geseh'n ist,
was kann der Sigismund, der Sigismund dafür?
Frau Lehmann, die sehr spröde war, die war bei Sigi zahm,
weil er sich gut benahm; er ging, eh' Lehmann kam!
Doch wenn Herr Lehmann, der Barbar, mitunter kam zu früh
und laut mit Sigi schrie, dann sagte sie:
Refrain
Als Sigi so mit achtzig Jahr' die schöne Welt verließ,
trug ihn ein Englein süß direkt ins Paradies.
Doch Petrus rief: "Zur Hölle fahr' hier kommt kein Sünder rein!"
Da riefen im Verein die Engelein:
Bei You Tube gibt es mehrere Clips von dem Song. Herausragen tut die Fassung mit Max Hansen.