Titel: "Und zum Schluß ... schuf der liebe Gott den Kuss", Lied aus der Operette "Der Fürst von Pappenheim"
Komponist: Hugo Hirsch
Texter: Alfred Berg
Verlag: Rondo-Verlag, Berlin
Erscheinungsjahr: 1923
Druckerei: Berliner Musikalien Druckerei GmbH, Berlin
Graphiker: Ortmann
Sammlungsnummer: 193
In dem Song wird dem Meisterwerk des Kusses auf den Grund gegangen:
Montag sprach der Herr: "Es werde", Dienstag drehte sich die Erde.
Mittwoch sah man in die Ferne Sonne, Mond und Silbersterne.
Donnerstag hat Gott den Affen und den Ehemann geschaffen.
Freitag man die Schlange sah, Samstag war die Eva da.
Refrain: Und zum Schluß, ganz zum Schluß schuf der liebe Gott den Kuß.
In der schönsten Maiennacht hat der Herr den Kuß erdacht, und Frau Eva hat gelacht, ha ha ha ha!
Und zum Schluß, ganz zum Schluß schuf der Liebe Gott den Kuß,
der noch niemals unmodern und ein Meisterwerk des Herrn, darum küssen alle Mädchen so gern.
Als die Welt im Glanz sich zeigte, Gott am sieb'n-ten Tage streikte.
Niemand wollt von Arbeit wissen, aber anders war's beim Küssen,
denn grad Sonntags waren kräftig alle Mäulchen sehr geschäftig.
War auch Ruhe Bürgerpflicht, für die Lippen galt das nicht.
Refrain
So ist es bis heut geblieben mit dem Küssen und dem Lieben.
Sollte auch die Erde beben, unsre Mädels küssen eben.
Sollte auch das Weltall platzen, unsre Weiber weiterschmatzen.
Sollt' der Teufel alle hol'n 'swird geküßt, wie Gott befohln.
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