Titel: "Und so schlender' ich gemütlich durch das Leben"
Komponist: Willy Engel-Berger
Texter: Fritz Grünbaum
Verlag: Figaro Verlag GmbH, Wien, Berlin
Erscheinungsjahr: 1922
Druckerei: Berliner Musikalien Druckerei GmbH, Berlin
Graphiker: Dryden
Sammlungsnummer: 368
Ein Mann betont seine außerordentliche Philosophie gegenüber Frauen:
Wenn ich seh' ein schönes Weib, juckt's mich gleich im ganzen Leib,
denn ich bin ein Mann, dem solche Sachen Freude machen.
Doch dann sage ich mir schlau: "Schau, was nützt die schönste Frau?"
In zehn Jahren ist sie mieß und grau!
Refrain:
Und so schlender' ich gemütlich durch das Leben,
bin ein Junggesell' und brauch kein Weib daneben,
wenn die allerschönste Frau kommt, bleib ich doch nicht kleben,
hängt sich eine ein, sag' ich ihr ganz fein: "Nein!
Es kann nicht sein, denn ich schlender' so gemütlich durch das Leben,
und ich will nur meine Ruh und nichts daneben,
schönste Frau 's hat keinen Zweck, sich Müh' zu geben!"
Ja, das sag' ich ihr ganz keck und schlender' weg!
Glaubt nur ja nicht ich sei kalt, denn auch mich packt's mit Gewalt;
schmeißt ein schönes Weib mit heißen Blicken, krieg' ichs Zwicken.
Aber dann sag' ich zu mir: "Laß sie zwicken! Denke dir,
solche Blicke führ'n zum Juwelier!"
Refrain
Aber, wenn ich eine hätt', welche schon verheiratet,
da wär's doch nicht nötig, daß man anzahlt, weils der Mann zahlt.
Doch ich sag': "Auch das ist nischt, denn wenn mich der Mann erwischt,
ist so frech er, daß er mich verdrischt ..."
In der Rubrik "Top Komponisten" gibt es weitere Hinweise zu Willy Engel-Berger.