Titel: "Frauen und Früchte"
Komponist: Max Hansen
Texter: Alfred Fuchs
Verlag: Figaro-Verlag GmbH, Wien, Berlin
Erscheinungsjahr: 1922
Druckerei: EM. Kafunek, Wien
Graphiker: Keine Angabe
Sammlungsnummer: 2052
Max Hansen philosophiert über Frauen und Früchte:
Auf der Erde in allen Reichen will man stets die Frauen vergleichen
mit verschied'nen Dingen, nun vielleicht würd' es auch gelingen.
Mir fällt ein jetzt mit einem Male, daß das Obst in einer Schale,
mag es süß, mag's sauer sein, gleicht den Frau'n und Mägdelein.
Das ist wahr ganz und gar und stimmt auch unbedingt auf ein Haar.
Refrain:
Frau'n sind wie die Früchte, ganz uralt ist die Geschichte;
beiße nicht in jede Frucht hinein, sie könnte madig sein.
Erst schafft's dir Behagen, aber schon nach wenigen Tagen,
wenn das Früchtchen du erprobst, sagst du, ich dank' für Obst.
Schöne Frauen sind wie Trauben, niemand darf die Freude uns rauben.
Trauben brauchen Sonne, so genau braucht die Frau Liebeswonne.
Sollst dich in fremde Gärten nicht drängen, wenn die Traub'n zu hoch für dich hängen,
sag' nicht, daß sie sauer sind, so dumm spricht doch nur ein Kind.
Nein, ein Mann fragt dann, in 'nem anderen Garten mal an.
Refrain
Rote Äpfel und blaue Pflaumen reizen stets den menschlichen Gaumen,
bringen uns in Feuer, doch du tobst, weil das Obst ist so teuer.
S' kommt wohl vor auch in vielen Fällen, daß das Obst hat schadhafte Stellen,
'sist angestoßen und gedrückt, wenn man ganz genau hinblickt.
Fallobst heißt, wie du weißt, solche schadhafte Ware zumeist.
In der Rubrik "Top Filmschauspieler" gibt es weitere Hinweise zu Max Hansen.