Titel: "Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei"
Komponist: Fred Raymond
Texter: Wallner-Feltz
Verlag: Edition Majestic, Berlin
Erscheinungsjahr: Keine Angabe
Druckerei: Keine Angabe
Graphiker: Signiert, nicht lesbar
Sammlungsnummer: 3541
Ein emotionales Soldatenlied aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs:
Posten in einsamer Nacht,
da steht ein Soldat und hält Wacht,
träumt von Hanne und dem Glück,
das zu Hause blieb zurück.
Die Wolken am Himmel sie ziehn
ja alle zur Heimat dahin,
und sein Herz, das denkt ganz still für sich:
Dahin ziehe einmal auch ich!
Chorus:
Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei,
auf jeden Dezember folgt wieder ein Mai.
Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei.
Doch zwei, die sich lieben, die bleiben sich treu.
Doch als sie vor Sehnsucht ihn rief,
da schrieb er ihr gleich einen Brief:
Liebe Hanne, bleib' mir gut
und verliere nicht den Mut.
Denn gibt es auch Zunder und Dreck,
das alles, das geht wieder weg.
Und beim Schützen wie beim Leutnant,
da ist die Parole bekannt:
Chorus
Und endlich kommt auch mal die Zeit,
auf die sich der Landser schon freut.
Denn beim Spieß, da liegt schon sein
unterschriebener Urlaubsschein.
Dann ruht er bei Hanne zu Haus
im Federbett gründlich sich aus.
Darum wird der Abschied doppelt schwer.
Doch sie sagt: Jetzt wein' ich nicht mehr!
Doch wenn erst der Krieg einmal aus,
dann fährt auch der Landser nach Haus.
Und am Abend brennt das Licht,
denn verdunkeln braucht man nicht.
Zu Mittag, da gibt's eine Gans,
dann führt er die Hanne zum Tanz.
Wenn er tief in ihre Augen sieht,
erinnern sie sich an das Lied: