Titel: "Das find' ich reizend von Lulu"
Komponist: Willy Rosen
Texter: Willy Rosen
Verlag: Musikverlag "Lyra", Berlin
Erscheinungsjahr: 1926
Druckerei: Berliner Musikalien Druckerei GmbH, Berlin
Graphiker: Herzig, 1926
Sammlungsnummer: 1933
Lulu ist ein aufgeschlossenes Mädchen der Zeit:
Neulich traf ich mal ein Mädel, das gefiel mir gut
und ich faßte Mut, zog sogleich den Hut.
Ich war schrecklich schüchtern, doch sie sagte gleich zu mir:
"Ach trink'n wir vorher noch ein Gläschen Bier.
Refrain:
Das find' ich reizend von Lulu,
sie ist mit jedem gleich "per Du".
Sie fragt nicht lange erst: Nanu? Warum? Wozu?
ein jeder kriegt ein Rendezvous,
ein einz'ger Blick und sie greift zu!
Das find' ich reizend , das find' ich reizend,
das find' ich reizend von Lulu!
Erich zahlt fast täglich bei Kempinski das Diner,
Max führte sie zum Tee, Walter zum Souper.
So hat sie für jede Mahlzeit einen Kavalier,
zum Frühstück nur ist sie noch meist bei mir.
Refrain
Schließlich fand sich einer, der führt' sie zum Traualtar,
Gott wie wunderbar, Myrthenkranz im Haar!
Aber in der Hochzeitsnacht das war ihr sehr fatal,
da spielt' ein Grammophon mit einem Mal:
In der Rubrik "Top Texter" gibt es weitere Informationen über Willy Rosen, der das Lied textete.
Bei You Tube gibt es einen Clip, auf dem Willy Rosen das Lied vorträgt.