Titel: "Capri - Fischer"               

Komponist: Gerhard Winkler

Texter: Ralph Maria Siegel

Verlag: The Peter Maurice Music Co. Ltd, London

Erscheinungsjahr: 1946

Druckerei: Musikaliendruckerei E. Leeb, Wien

Graphiker: Keine Angabe

Sammlungsnummer: 2453

 

Das Lied steht exemplarisch für die deutsche Italiensehnsucht, die in der Zeit des Zweiten Weltkriegs in zahlreichen romantischen Schlagern ihren Ausdruck fand und in der Wirtschaftswunderzeit, in der viele Westdeutsche erstmals Urlaubsreisen nach Italien machten, eine zweite Blüte erlebte.

 

Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt,

und vom Himmel die bleiche Sichel des Mondes blinkt,

zieh'n die Fischer mit ihren Booten aufs Meer hinaus,

und sie legen im weiten Bogen die Netze aus.

Nur die Sterne sie zeigen ihnen am Firmament

ihren Weg mit den Bildern, die jeder Fischer kennt.

Und von Boot zu Boot das alte Lied erklingt,

hör'von fern, wie es singt:

Bella, bella, bella Mari, bleib mir treu, ich komm zurück morgen früh!

Bella, bella Mari, vergiß mich nie!

Sieh den Lichterschein draußen auf dem Meer

ruhelos und klein was kann das sein, was irrt dort spät nachts umher?

Weißt du, was da fährt? Was die Flut durchquert?

Ungezählte Fischer, deren Lied von fern man hört:

Bella, bella, bella Marie, wart' auf ihn,

er kommt zurück morgen früh,

bella, bella, bella Marie,

vergiß ihn nie.

 

In der Rubrik "Top Komponisten" gibt es weitere Hinweise zu Gerhard Winkler, der o.g. Lied komponierte.

 

Bei You Tube gibt es mehrere Clips von o.g. Song.