Titel: "Frauen, Frauen, Frauen", Lied aus der Revue "Das ewig Weibliche"                 

Komponist: Ralph Maria Siegel

Texter: Dsgl.

Verlag: Caesar R. Bahar-Edition "Baltic", Berlin

Erscheinungsjahr: 1940

Druckerei: F.M. Geidel, Leipzig

Graphiker: Keine Angabe

Sammlungsnummer: 399

 

Die Scala in Berlin war von 1920 bis 1944 eine der berühmten Varieté-Bühnen in Deutschland. Hier traten internationale Künstler wie der Jongleur Enrico Rastelli und der Clown Grock auf. Legendär waren auch die Scala-Girls, eine hauseigene Tanztruppe, die ab 1934 spärlich kostümiert (siehe oben) in ganz Deutschland auftrat.

 

Die Scala wurde 1920 von neun meist jüdischen Geschäftsleuten - darunter der Inhaber des Verlages Lichtbild-Bühne, Karl Wolffsohn und der Flugzeugindustrielle Fokker - eröffnet. Waghalsige Menschen schwangen sich hier von Trapez zu Trapez, Akrobaten zeigten ihre Künste, Tänzer drehten sich über die Bühne, Dresseure führten ihre Tiernummern vor, todesmutige Artisten setzten ihr Leben aufs Spiel. Nach der Machtergreifung Hitlers kündigte der Hauptkreditgeber Dresdner Bank die Zusammenarbeit, und die Scala wurde von Nichtjuden übernommen. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus war das Varieté sehr erfolgreich und galt 1941 als Deutschlands größtes Varieté- und Revuetheater. In der Nacht vom 22. zum 23.11.1943 wurde das Scala-Gebäude durch Bomben weitgehend zerstört (Quelle: Wikipedia und Berliner Morgenpost).

 

Über die o.g. Revue waren keine Daten zu recherchieren.

 

In der Rubrik "Top Komponisten" gibt es weitere Hinweise zu Ralph Maria Siegel. 

 

Bei You Tube gibt es unter dem Stichwort "Scala Berlin" einige Sequenzen aus der Glanzzeit der Scala.