Titel: "Der Zarewitsch", Operette in 3 Akten, Gesamtwerk                

Komponist: Franz Lehar

Texter: Bela Jenbach, Heinz Reichert

Verlag: Glocken-Verlag, Wien

Erscheinungsjahr: 1927, 1937

Druckerei: Waldheim-Eberle AG, Wien

Graphiker: Herzig, Berlin, 1926

Sammlungsnummer 2755

 

Franz Lehars Operette "Der Zarewitsch" - 1927 in Berlin uraufgeführt - gehört zu seinen beliebtesten Operetten. Den unaufhaltsamen Siegeszug durch die Theater Europas vollführte die Operette des 57-jährigen Lehar vor allem dank der stimmungsvollen slawischen Schwermut. Die Operette gilt als Franz Lehars für Richard Tauber geschriebenes Spätwerk. "Der Zarewitsch" besitzt wenig von der beschwingt-kitschigen Operettenseligkeit. Die Musik klingt opernhaft und zum Schluß gibt es kein "Happy-End". Diese sogenannte Operette ist eigentlich ein Operndrama und zeigt die Tragödie eines Mannes, der sein privates Glück für die Staatsräson opfert. 

 

An dem Erfolg hatte auch der legendäre Tenor Richard Tauber mit dem wehmütigen "Es steht ein Soldat am Wolgastrand" großen Anteil. Doch auch Sonjas Liebeslied "Einer wird kommen" und das Duett "Warum hat jeder Frühling, ach, nur einen Mai" stehen stellvertretend für den einzigartigen Melodienreichtum der tanz- und sangesfreudigen Partitur (Quelle: Stadttheater.de).

 

In der Rubrik "Top Komponisten" findet man weitere Informationen zu Franz Lehar und bei "Top Musiker"  welche zu Richard Tauber. 

 

Bei You Tube findet man ein breites Spektrum an Clips über o.g. Operette.