Titel: Potpourri aus der Operette "Der Vetter aus Dingsda"                

Komponist: Eduard Künneke

Texter: Hermann Haller, Rideamus

Verlag: Drei-Masken-Verlag, Berlin, München

Erscheinungsjahr: 1921

Druckerei: Berliner Musikaliendruckerei, Berlin

Graphiker: Kainer

Sammlungsnummer: 42

 

Die Uraufführung des Stückes erfolgte am 15.4.1921 im Theater am Nollendorfplatz in Berlin. Mit dem volkstümlich-schlichten "Vetter aus Dingsda" konnte sich Künneke zum erstenmal internationale Geltung verschaffen. Immer wieder bringen die Bühnen dieses Werk, dessen überzeugend echter Grundton vor allem angenehm berührt. Formgewandt im Aufbau, interessant in der Orchestrierung, mit vielen einprägsamen Musikstücken, zeigt es den Komponisten auf der Höhe seines Könnens. Außer den genannten Kompositionen wie "Ich bin ja nur ein armer Wandergesell" sind hervorzuheben die Walzer "Ganz unverhofft kommt oft das Glück" und "Ich trink auf dein lachendes Augenpaar", der Foxtrott "Mägdelein, zart und fein - lebt ich doch mit dir zu zweien", das Couplet "Vor dem Himmel und den Weibern muß man sich nicht ducken", das Jazz-Duo "Mann, o Mann, an dir ist wirklich nichts dran", ferner die Humoresken "Der Roderich, der Roderich! Na, solch ein Pech, das hab' nur ich!" und "Onkel und Tante, ja das sind Verwandte" (Quelle: Stan Czech, Das Operettenbuch).

 

Der Gestalter des Notenblattes, Ludwig Kainer, geboren am 28.6.1885 in München und gestorben am 25.4.1967 in Paris, war ein bekannter deutscher Graphiker, Zeichner, Maler, Illustrator, Filmarchitekt und Kostümbildner.

 

In der Rubrik "Top Komponisten" gibt es weitere Hinweise zu Eduard Künneke.