Titel: "Der Soldat der Marie", Lied aus der gleichnamigen Operette                 

Komponist: Leo Ascher

Texter: Alfred Schönfeld

Verlag: Thalia-Theater-Verlag, Berlin

Erscheinungsjahr: 1916

Druckerei: Berliner Musikalien Druckerei, Berlin

Graphiker: Keine Angabe

Sammlungsnummer: 1017

 

Jean Kren, der Direktor des Thalia-Theaters, hatte im Sommer 1916 Montis Operettentheater am Schiffbauerdamm in Berlin als Neues Operettenhaus übernommen und eröffnete es am 2.9.1916 mit "Der Soldat der Marie" des Wiener Komponisten Leo Ascher. Das Werk spielt in der Zeit, die man von der zweiten Hälfte des Weltkrieges an sehnsüchtig als die gute, alte zu bezeichnen pflegte. Die Operette erzählt von den Tagen, da Großvater die Großmutter nahm, von preußischen Prinzen und märkischen Müllerstöchtern und von Veilchen, die da im März sprießen. Die Operette ist weniger possen- und dafür mehr singspielhaft angelegt. In ihrer gemütvollen Art sollte sie das durch die Leiden der Kriegszeit empfindsamer gewordene Publikum auf neue Art beeindrucken (Quelle: Otto Schneitgereit, Berlin, wie es weint und lacht).

 

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