Charell-Revuen

1924 brachte Charell seine erste Revue heraus. Sie hatte den Titel "An Alle". Als Sensation wurde empfunden, dass er es schaffte, die Tiller-Girls aus London zu verpflichten. Es folgte 1925 die Revuen "Für Dich" und 1926 "Von Mund zu Mund", jeweils mit international zusammengestellter Musik. Nach der Serie von reinen Revuen brachte Charell nach 1925 modernisierte Operettenklassiker wie "Madame Pompadour" und "Die lustige Witwe" als zeitgemäße Jazz-Spektakel. Danach schuf er mit Ralph Benatzky eigenständige Operetten, wobei jene Triologie von historischen Revue-Operetten entstand, auf denen bis heute Charells Ruhm ruht: "Casanova" (1928), "Die drei Musketiere" (1929) und "Im weißen Rössl" (1930).